Schlagwort: Bedürfnisse

  • Das kleine Corona-Glück

    Genug durchgehalten, Zähne zusammengebissen und durch Abstandsregeln gequält. Überlebensgroß erschienen Freunde, Feiern und Clubbesuche vor ihrem geistigen Auge. Sie wollte den Corona-Marathon nicht mehr laufen. Konnte dieses Virus nicht einfach verschwinden? Marathonläufer haben nicht nur einfach 42 Kilometer zu laufen, sie müssen vor dem Ziel durch das tiefe Motivationstal bei den Kilometern 35 bis 38.…

  • Der Chef wandert nicht ins Jammertal

    Die Zustände waren für den Kollegen schlichtweg unhaltbar: Zu wenig Leute, zu viel Arbeit, schlecht abgestimmte Entscheidungen. Ausführlich benannte er seinem Manager immer wieder alle Fehlentwicklungen, doch der Chef fragte nur genervt: „Können Sie nicht mal konstruktiver sein?“ Die Arbeitswelt scheint zuweilen nicht ein gemeinsamer Planet zu sein, sondern zwei Welten in einer. Hier die…

  • Das vollbrachte Werk will bewundert werden

    Als er ins Bett ging, probierte er etwas Neues aus: er hielt Rückschau auf den Tag. Er begann am Abend und schaute langsam bis zum Morgen zurück. Er war überrascht, wie viel er erlebt hatte, wie viele kleine Freuden darin steckten und schlief selig darüber ein. Warum war er nicht früher auf diese Idee gekommen?…

  • Die Bedürfniswaage (nicht nur) in Coronazeiten

    Er konnte die fröhlichen #StayAtHome #ZuhauseBleiben Heimquarantäne-Videos nicht mehr sehen. Er hasste es mittlerweile, ständig von der Familie umgeben zu arbeiten. Er sehnte sich nach der Abgeschiedenheit seines Arbeitsweges, der nüchternen Büroatmosphäre und selbst nach manch unsympathischem Kollegen. Wie sollte er das alles bloß weiter aushalten? Die Trennung vom gemeinschaftlichen gesellschaftlichen Leben bringt für Solo-Selbständige…

  • Weihnachten schenke ich mir … mich selbst

    Der Christbaum war geschmückt, die Geschenke eingepackt und das Weihnachtsessen vorbereitet. Es war die Ruhe vor dem Sturm: drei Tage mit Familie, Verwandten, Partnern und Kindern standen bevor. Da beschloss er, sich selbst mit einer Auszeit zu beschenken. Denn sonst würde er sich selbst verlieren. Des einen Freud ist des andern Leid. Weihnachten ist das…